
Naturschutz
Schützen durch Nützen
Naturschutz und forstliche Nutzung von Wäldern sind schon seit Jahrtausenden kein Widerspruch. Dass dies gelingen kann, zeigen die Wälder und Naturräume des Gutsbetriebes Bubna auf eindrucksvolle Weise.
70% der Flächen befinden sich in Natura 2000 Gebieten, einem europaweiten, ökologischen Netz besonderer Schutzgebiete zur Sicherung seltener Lebensräume und Arten. Im Auwald gibt es eine Vielzahl an ökologisch wertvollen Flächen wie Wasser- und Feuchtgebiete, kleine Heißländen, extensiv bewirtschaftete Wiesenflächen und einer gut durchmischte Waldstruktur.
Die seit jeher naturnah bewirtschafteten Auwälder bieten ein unvergleichliches Schauspiel und eine Farbenpracht, welche auf die einzigartige Vielfalt von Flora und Fauna zurückzuführen ist. Neben Biber und Schwarzstorch findet man hier noch viele weitere seltene Tiere und Pflanzen.

Vertragsnaturschutz
Der Vertragsnaturschutz gewinnt gesamtökologisch immer mehr an Bedeutung und erweist sich für den Gutsbetrieb Bubna als neuer Betriebszweig. Durch langfristige Verträge mit öffentlichen und privaten Auftraggebern ergibt sich so eine laufend stärkere Ökologisierung der Flächen bei gleichzeitigem Erhalt der Arbeitsplätze und des Betriebseinkommens.
So wurden in den letzten Jahren Ersatzaufforstungen im Rahmen von ungefähr 30 Hektar durchgeführt. Dabei wurden Ackerflächen in Wald umgewandelt, der durch Bauprojekte in der Region, wie dem Bau der Donaubrücke, verloren gegangen ist. So hat sich die intensiv landwirtschaftlich-genutzte Fläche des Betriebes in den letzten 20 Jahren von 40 auf unter 10 Hektar reduziert. Diese sind verpachtet. Auch Bestandesumwandlungen, extensiv genutzte Wiesen und neue Wasserflächen wurden durch den Gutsbetrieb Bubna im Rahmen von Naturschutzverträgen angelegt.
Das entlang der Donau verlaufende Überschwemmungsgebiet nächst dem Kraftwerk Theiss, eingebettet in unsere Auwälder bietet einer Vielzahl von Tier- und Vogelarten einen fast unberührten Lebensraum. Ausgleichsgewässer sorgen für die Wiederansiedlung von Amphibien und seltenen Fischarten wie der Karausche.
Ein Großteil der etwa 40 ha Wiesenflächen wird extensiv genutzt. Dabei gibt es maximal 2 Schnitte, wobei der erste nicht vor dem 1. Juni stattfinden darf um die Artenvielfalt zu fördern. Die Wiesen werden nicht gedüngt oder pflanzenschutztechnisch behandelt und werden den Rest des Jahres gänzlich sich selbst überlassen.
Immer wieder gibt es freie Wiesen, die für einen günstigen Hektarsatz abgemäht werden können. Wenn Sie Interesse haben melden Sie sich bei Wenzel Bubna unter +43 664 208 58 12.

