Johann Jakob von Geymüller
mit Gesellschaft in der Au
Gutsbetrieb
Geschichte
Der Bankier Johann Jakob von Geymüller kaufte zu Beginn des 19. Jahrhunderts Wälder und landwirtschaftliche Flächen rund um Hollenburg, Traismauer und Donaudorf mit den dazugehörigen Grundherrschaften meist aus dem Säkularisationsfonds des Kaiserreiches auf. Er hat wohl schon damals der Nachhaltigkeit von Bankgeschäften nicht getraut. Über die Jahre wurde der Betrieb arrondiert und es wurden weitere Flächen angekauft. Neben den Besitzungen in Österreich kaufte sein Nachfolger Johann Heinrich die Herrschaft Kamenice in Tschechien.
Im Jahre 1949 trat Georg von Geymüller die Herrschaft Hollenburg an seinen Bruder Richard ab, der durch das kommunistische Regime sein gesamtes Hab und Gut in Tschechien verloren hat. Georgs einzige Tochter Barbara heiratete 1965 Graf Ferdinand Bubna-Litic. Die Familie Bubna-Litic hat seine Ursprünge in Tschechien und hat bis heute Besitzungen in Böhmen. Zusammen haben sie den stark verkleinerten Forstbetrieb wieder konsolidiert und ausgebaut. Ferdinand Bubna-Litic als gelernter Landwirt war da eine große Stütze.
Mit Ing. Michael Bubna-Litic wird der Betrieb nun in siebenter Generation geführt. Er hat nach seiner Ausbildung zum Förster und weiteren Ausbildungen in dem Sektor den Betrieb weiter ausgebaut. Seine drei Söhne haben Ausbildungen in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Büchsenmacherei absolviert/abgeschlossen und sind in den Betrieb involviert.
Nachhaltig verpflichtet!
Die „Gutsbetrieb Bubna KG“ und die „Weinbau und Fischerei Bubna KG“ umfassen aktuell etwa 730 Hektar Forstflächen, 50 Hektar landwirtschaftlich extensiv genutzte Flächen, 30 Hektar Wasserflächen, 9 Hektar Weinbau und drei Fischereireviere. Weiters werden zwei weitere Reviere in der Größe von jeweils rund 200 Hektar forstwirtschaftlich mitbetreut und einige weitere Waldeigentümer vom Betrieb forstlich beraten und unterstützt.
Der Betrieb teilt sich in zwei Gesellschaften, die von den Familienmitgliedern geführt werden. Sitz des Gutsbetriebes und des forsttechnischen Büros „Pan-Forst“ ist ein altehrwürdiges, liebevoll revitalisiertes Forsthaus am Rande der Donauauen östlich von Krems. Dieses dient auch als Wohnsitz der Familie. Vor zwei Jahren wurde eine weitere Hofstelle in Franzhausen gegründet, wo Ing. Michael Bubna-Litic lebt und arbeitet.
„Gegenseitige Achtung und Respekt im Umgang mit den Ressourcen des Betriebes, der Natur und den Menschen“, lautet das Credo von Ing. Michael Bubna-Litic. Eine Grundhaltung, die in der nachhaltigen und naturnahen Bewirtschaftung der Flächen, wie auch in der Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern deutlich sichtbar wird.